Mont Blanc mit Vorbereitung
Die Besteigung des höchsten Berges der Alpen
Die Besteigung des mit 4.807 m höchsten Berges der Alpen ist nicht nur ein besonderes Erlebnis, sondern auch eine besondere Herausforderung für jeden ambitionierten Bergsteiger. Sie erfordert eine gehörige Portion Kondition, die Beherrschung der Steigeisentechnik und eine perfekte Taktik, um gut akklimatisiert ein Schönwetterfenster für den Gipfeltag auszunutzen. Auf den drei Normalwegen auf den Mont Blanc haben sich die Verhältnisse in den letzten Jahren stark verändert, so dass momentan die Route über das Grand Couloir und die Gouter-Hütte am besten erscheint.
Der Hüttenastieg zur Gouter-Hütte auf 3.835 m bietet bereits leichte Kletterei und die immer heikle, da steinschlaggefährliche Querung des Grand Couloir. Kurz unterhalb des Gipfels der Aiguille du Gouter thront die moderne und architektonisch gelungene Bergsteigerunterkunft, die man nach über 1.500 Hm Aufstieg von der Bergbahnstation Nid d’Aigle erreicht. Von der Gouter Hütte geht es am nächsten Tag in aller Früh Richtung Mont Blanc. Für diese letzten 1.000 Hm braucht es vor allem Kondition zusammen mit einer guten Höhenanpassung. Verfügt man über beides, dann ist der Gang über den schmalen Bosses-Grat zum höchsten Gipfel der Alpen der reinste Genuss.
Je nach Wind und Wetter wartet dort das beste und weitläufigste Alpenpanorama, jedoch aus ungewohnter Perspektive: Denn Matterhorn, Monte Rosa, Gran Paradiso und alle anderen Gipfel sind deutlich niedriger als der Mont Blanc und reihen sich unspektakulär im bis zum Horizont reichenden Gipfelmeer ein. Als Stützpunkte für diese Hochtour erwarten dich private Hütten oder Alpenvereinshütten mit eingeschränktem Komfort (z.B. Rif. Cosmiques, Rif. Chabod, Rif. Torino o.ä.)
Weitere Infos: Auf vivalpin.blog findest du viele Stories und Tipps rund um die Berge der Welt!
Programm und Ablauf
- Staatl. gepr. Bergführer:in
- 1 x Reservetag für schlechtes Wetter am Mont Blanc
- 1 x Bergführer für max. 2 TN
- Edelrid Hochtourenausrüstung mit Steigeisen, Eispickel, Helm, Klettergurt
- Online Training (1 h)
Zusatzkosten
- Übernachtung mit Halbpension (wird vor Ort bezahlt)
- Kosten Bergbahnen
- Zwischenverpflegung, Getränke
- Anreise
Vorbereitung: Wir empfehlen selbständige Akklimatisationstouren an den Wochenenden oder direkt vor der Tour zur Vorbereitung!
1. Tag: Treffpunkt um 09:00 Uhr in Staffal, auf der italienischen Seite der Monte Rosa. Auffahrt mit der Seilbahn zum „Punta Indren“ , Wanderung durch Schnee, Eis und Fels zur Gnifetti Hütte (3.647 m). Ideale Höhe für die Akklimatisierung, kleines Gletschertraining am Nachmittag, Übernachtung auf der Gnifetti Hütte.
2. Tag: Gipfelbesteigung der Vincent Pyramide (4.215 m) und des Balmenhorn (4.167 m), das im Abstieg quasi „mitgenommen“ wird. Start auf fast 3.700 m, leichter Tag und perfekte Höhenanpassung, Übernachtung nochmals auf der Gnifetti Hütte.
3. Tag: Wanderung zurück zum Punta Indren, Talfahrt mit der Seilbahn nach Staffal, Fahrt nach Chamonix, Übernachtung im Hotel.
4. Tag: Treffen in Chamonix, Tourenbesprechung und Ausrüstungscheck, Bergfahrt mit der Seilbahn Bellevue und der Zahnradbahn zum Adlernest und weiter in ca. 3 h auf die Tète-Rousse-Hütte (3.167 m).
5. Tag: Durchquerung des „Grand Couloir“, nach ca. 2 h Ankunft an der die Goûter Hütte, anschließend Gipfelbesteigung des Mont Blanc, Übernachtung auf der Goûter Hütte
6. Tag: Abstieg und Durchquerung des Couloirs, gegen Mittag Ankunft in Chamonix, Heimreise
Hinweis zu Programmänderungen:
Alle Kurse und Führungen werden gewissenhaft organisiert und entsprechend der Sicherheitsstandards der Berg- und Skischule Vivalpin mit qualifizierten Fachkräften (z.B. Berg- und Skiführer, Bergwanderführer, o.ä.) durchgeführt. Eine Anpassung des vorläufigen Tourenprogramms ist aus sicherheitsrelevanten Gründen, wie z.B. schlechtem Wetter, gefährlichen Verhältnissen, unvorhergesehen Naturereignissen oder ungenügenden Voraussetzungen der Teilnehmer:Innen möglich. Die Entscheidung für das endgültige Programm trifft der/ die Guide:In vor Ort.
- Bis zu 1.800 Hm im Aufstieg, und 2.400 Hm im Abstieg
- Kondition für bis zu 8 h Aufstieg
- Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
- Bergerfahrung, Erfahrung von alpinen Gletscher- und Hochtouren, im Steigeisengehen oder Eiskurs
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