Zugspitze Stopselzieher
Der am wenigsten bekannte Anstieg auf die Zugspitze
Der Anstieg vom Eibsee über die Wiener Neustädter Hütte ist der “Geheimtipp” der klassischen Zugspitzwege. Er ist anspruchsvoller als der Weg durchs Reintal und weniger spektakulär als die Höllentalroute. Er ist aber trotzdem nicht zu unterschätzen und bildet sozusagen „die goldene Mitte“ der drei klassischen Zug-spitzanstiege. Gemächlich ansteigend nimmt man am tiefblauen Eibsee die ersten der 1.900 Hm unter die Sohlen. Über eine steile Rampe und zahlreiche Geröllbänder schlängelt sich der teilweise mit Drahtseilen gesicherte Steig durch die Steilflanke bis zur Wiener Neustädter Hütte. Sie liegt versteckt im weitläufigen Österreichischen Schneekar auf 2.213 m. Von hier sind es nur noch gut zwei Stunden, die es aber in sich haben.
Auf die Schlüsselstelle, den steilen kaminartigen „Stopselzieher“ gleich zu Beginn folgen noch viele weitere, teilweise gesicherte Kletterpassagen, bis man auf ca. 2.830 Metern Höhe den Gipfelgrat und die vom Zugspitzplatt kommende „Normalroute“ erreicht.
Lust weiterzulesen oder weiterzuhören?
Eine Tourenbeschreibung findest du auf vivalpin.blog, außerdem noch einen Podcast mit Bergschulleiter Wolfgang Pohl.
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Hier findest du wichtige Informationen zur Preisgestaltung und zu Stornoregelungen
Programm und Ablauf
- Bergführer:in mit den entsprechenden Qualifikationen
- Notwenige Alpinausrüstung (Edelrid Anseilkombination, Klettersteigset, und Helm leihweise)
Zusatzkosten
- Talfahrt mit der Zugspitzbahn
- Zwischenverpflegung, Getränke
- Anreise, ev. Parkgebühr
Treffpunkt am Parkplatz der Eibsee-Seilbahn, Ausgabe des Leihmaterials. Gemeinsamer Aufstieg über die Wiener Neustädter Hütte auf die Zugspitze. Anschl. Talfahrt mit der Zugspitzbahn.
Hinweis zu Programmänderungen:
Alle Kurse und Führungen werden gewissenhaft organisiert und entsprechend der Sicherheitsstandards der Berg- und Skischule Vivalpin mit qualifizierten Fachkräften (z.B. Berg- und Skiführer, Bergwanderführer, o.ä.) durchgeführt. Eine Anpassung des vorläufigen Tourenprogramms ist aus sicherheitsrelevanten Gründen, wie z.B. schlechtem Wetter, gefährlichen Verhältnissen, unvorhergesehen Naturereignissen oder ungenügenden Voraussetzungen der Teilnehmer:Innen möglich. Die Entscheidung für das endgültige Programm trifft der/ die Guide:In vor Ort.
Es erwartet dich eine anspruchsvolle Bergtour mit 2000 Hm im Aufstieg. Der Abstieg erfolgt mit der Zugspitzbahn. Voraussetzung für den Anstieg sind Trittsicherheit und Kondition für bis zu 6 – 8 h Aufstieg (reine Gehzeit) mit ca. 5 kg Gepäck. Die Route bietet vom einfachen Wanderweg bis zu mittelschwere Klettersteigpassagen (C) und leichter Kletterei viel Abwechslung. In der Begleitung eines Bergführers/in ist die Route für trittsichere und schwindelfreie Bergsteiger mit der entsprechenden Kondition zu schaffen.
Informationen zur Einschätzung von Höhenmetern und Schwierigkeitsangaben findest du hier. Im Zweifel rufst du am besten in unserem Büro an oder schickst uns eine Email!
“Mir gefällt der Stopselzieher deshalb besonders gut, weil der Anstieg voller Überraschungen ist und schlussendlich einfacher als vermutet zum Gipfel führt.
Darüberhinaus ist hier meistens deutlich weniger „Verkehr“ als auf den Hauptrouten.
Die Klettersteigpassagen sind technisch nicht zu schwierig, aber du hast da schon gut 1.400 Höhenmeter in den Beinen.
Meine Gäste nehme ich dann meistens ans kurze Seil, das ist für sie kraftsparend und wir kommen dann zügig und ohne Probleme auf den Gipfelgrat bei 2.800m.”
Christof Schellhammer
Staatlich Geprüfter Berg- und Skiführer
Bergschulleiter