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Obwohl es einige höhere Gipfel gibt, so dominiert das 4477 Meter hohe Matterhorn mit seiner charakteristischen Form die Zermatter Gipfelrunde.
Es ist kaum zu glauben, dass der leichteste Anstieg tatsächlich über den von Zermatt aus gut sichtbaren Hörnligrat führt. Großer Respekt gilt daher den Erstbesteigern, die mit primitivster Ausrüstung vor knapp 150 Jahren den Aufstieg wagten. Heute ist der Hörnligrat durch Fixseile, eine Notunterkunft (Solvayhütte) sowie den ein oder andere Haken entschärft. Trotzdem wollen 1100 Höhenmeter Kletterei in Auf- und Abstieg bis auf knapp 4500 Meter Höhe erst einmal bewältigt werden.
Vorbereitung
Unter Bergführern ist es eine lange Tradition, die Matterhorn-Aspiranten an den umliegenden Gipfeln auf ihren Traumberg vorzubereiten. Auch wir empfehlen die Besteigung von ein oder zwei Viertausendern im Vorfeld. In Frage kommen dafür z.B. das 4198m hohe Rimpfischhorn. Der Normalweg von der Fluhalp führt abwechslungsreich über Fels und Eis und endet mit leichter Kletterei im Gipfelbereich. Oder die Breithorn-Überschreitung mit Kletterpassagen bis zum IV. Grad auf über 4000 Metern Höhe. Oder der höchste ganz auf Schweizer Boden liegende Gipfel, der 4545 m hohe Dom.
Hörnligrat
Der "Normalweg" aufs Matterhorn bietet anregende Kletterei in gutem Fels. Direkt an der Hörnlihütte wird angeseilt und noch im Schein der Stirnlampen folgt man im Zick-Zack der steilen Route durch die Ostflanke. Knapp unter der 4003 m hohen Solvayhütte wartet die technisch schwierigste Passage, die steile und glatte Mosleyplatte. Danach legt sich der Grat an der sogenannten Schulter erst einmal zurück, bevor es am Dach (so heißt der charakteristische dachartige Gipfelaufbau) nochmals richtig ernst wird. Hier helfen zwar dicke Fixseile, der steile Aufstieg über 4200 Meter Höhe verlangt aber trotzdem ganzen Einsatz und von vielen die letzten Reserven.
Liongrat und Zmuttgrat
Der Weg der Zweitbesteiger und Normalweg von Breuil über den Liongrat ist klettertechnisch nochmals deutlich schwieriger als der Hörnligrat, aber durch zahlreiche Fixseile entschärft. Erster Knackpunkt ist der lange Hüttenanstieg über 1800 Höhenmeter zur Selbstversorgerhütte Rifugio Carrell. Von hier sind es zwar "nur" 600 Höhenmeter zum Gipfel, aber senkrechte Felspassagen in großer Höhe und der lange Abstieg machen den Liongrat zur anspruchsvolleren Alternative zum Hörnligrat. Der schattige Zmuttgrat, zwischen Nord- und Westwand, bietet selten gute Verhältnisse. Er ist nochmals deutlich länger und schwieriger als die beiden Normalwege. Eine Besteigung erfordert hervorragende Kondition und sicheres Klettern mit Steigeisen bis zum IV. Grad.
Planung
Gerne organisieren wir kurzfristig für dich einen Staatlich Geprüften Berg- und Skiführer. Während der Hochsaison (Juni - September & Januar - März) sollten aber ein entsprechender Vorlauf einkalkuliert werden, um die Organisation auch optimal gestalten zu können. Auch in Begleitung eines Privatbergführers stellen hochalpine Touren an die Teilnehmer besondere Anforderungen. Diese besprechen wir mit dir im Vorfeld detailliert und bieten dir ggf. einen Kurs aus unserem Angebot zur Vorbereitung an.
Kontakt & Anfrage
Gerne erstellen wir dir ein persönliches Angebot zu deiner Wunschtour und beraten dich bei der Detailplanung und Vorbereitung. Ruf uns dazu einfach an unter 08821 / 9430323 oder schreib uns eine Nachricht unter info@vivalpin.com.
Programm und Ablauf
Tourenplan
Vorbereitung
Sa und So: empfehlen wir Akklimatisationstouren, gerne helfen wir Ihnen bei der Tourenplanung weiter.
1. Tag
Treffpunkt, gemeinsame Tourenplanung, Ausrüstungscheck und Hüttenaufstieg z.B. auf Fluhalp.
2.-5. Tag
Hochtouren in Zermatt z.B. Rimpfischhorn (4198 m, leichte Kletterei bis II), Breithornüberschreitung (4165 m, Kletterei bis IV), Dom (4545 m, leichte Kletterei bis II) und Matterhorn (4477 m).
6. Tag
Abstieg ins Tal und Heimreise.
Programmänderung
Alle Kurse und Führungen werden gewissenhaft organisiert und entsprechend der Sicherheitsstandards der Berg- und Skischule VIVALPIN mit qualifizierten Bergführern/innen durchgeführt. Eine Anpassung des bewährten Tourenprogramms ist aus sicherheitsrelevanten Gründen wie z.B. schlechtem Wetter, gefährlichen Verhältnissen oder ungenügenden Voraussetzungen der Teilnehmer möglich. Die Entscheidung für das endgültige Programm trifft der/die Bergführer/in vor Ort.
Sollte die Besteigung des Matterhorns wegen gefährlicher Verhältnisse von Vornherein nicht möglich sein, so behalten wir uns vor, dich auch kurz vor Tourenbeginn zu informieren und dir Alternativen anzubieten.
Tourenende
Am letzten Tourentag vormittags.
Zusätzliche Infos
Teilnehmer
1 Teilnehmer pro Bergführer
Dauer
6 Tage
Treffpunkt
individueller Treffpunkt mit dem Bergführer, z.B. Täsch Taxi Christoph um 11 Uhr
Anreise
Adresse fürs Navi: Taxi Christoph, Neue Kantonsstrasse, CH-3929 Täsch
Anreise mit Auto
über Zürich, Bern, Lötschber, Visp, Täsch.
Stützpunkte
SAC Hütten und private Berghütten: je nach individueller Tourenplanung Berggasthaus Fluhalp, Domhütte, Gandegghütte, Bergunterkunft Klein Matterhorn, Hörnlihütte.
Anforderungen
- 1200 Hm oder 6h Aufstieg
- 2200 Hm
Erfahrung im Steigeisengehen, Klettern im alpinen Fels bis zum IV. Schwierigkeitsgrad.
Privatbergführer für die Matterhornwoche
Hüttenübernachtung mit Halbpension (ca. € 60,- bis € 100,- pro Nacht und Person)
Getränke und Marschtee
Zwischenmahlzeiten
Bahn- und Taxifahrten sowie Bergbahnen
Reiserücktrittsversicherung bei Bedarf