
+ DER HÖCHSTE GIPFEL DER ALPEN
+ HOHE GIPFELCHANCE DURCH INDIVIDUELLE PLANUNG
+ MIT VIVALPIN-PROFI CHRISTIAN HESSING
Die Besteigung des mit 4807 Metern höchsten Berges der Alpen ist nicht nur ein besonderes Erlebnis, sondern auch eine besondere Herausforderung für jeden ambitionierten Bergsteiger. Sie erfordert eine gehörige Portion Kondition, die Beherrschung der Steigeisentechnik und eine perfekte Taktik, um gut akklimatisiert ein Schönwetterfenster für den Gipfeltag auszunutzen. Auf den drei Normalwegen haben sich die Verhältnisse in den letzten Jahren stark verändert, so dass momentan nur die Route über das Grand Couloir und die Gouter-Hütte empfehlenswert ist.
Mont Blanc Gipfelbesteigung
Der Hüttenastieg zur Gouter-Hütte auf 3.835m bietet bereits leichte Kletterei und die immer heikle, da steinschlaggefährliche Querung des Grand Couloir. Kurz unterhalb des Gipfels der Aiguille du Gouter thront die moderne und architektonisch gelungene Bergsteigerunterkunft, die man nach über 1.500 Höhenmeter Aufstieg von der Bergbahnstation Nid d’Aigle erreicht. Von der Gouter Hütte geht es am nächsten Tag in aller Früh Richtung Mont Blanc. Für diese letzten 1000 Höhenmeter braucht es vor allem Kondition zusammen mit einer guten Höhenanpassung. Verfügt man über beides, dann ist der Gang über den schmalen Bosses-Grat zum höchsten Gipfel der Alpen der reinste Genuss. Je nach Wind und Wetter wartet dort das beste und weitläufigste Alpenpanorama, jedoch aus ungewohnter Perspektive: Denn Matterhorn, Monte Rosa, Gran Paradiso und alle anderen Gipfel sind deutlich niedriger und reihen sich unspektakulär im bis zum Horizont reichenden Gipfelmeer ein.
Programm und Ablauf
Tourenplan
Vorbereitung
Wir empfehlen selbständige Akklimatisationstouren an den Wochenenden oder direkt vor der Tour zur Vorbereitung!
1. Tag
Morgens um 9 Uhr treffen wir uns in Staffal, auf der italienischen Seite der Monte Rosa. Von dort aus fahren wir mit der Seilbahn zum „Punta Indren“ und wandern gemütlich durch Schnee, Eis und Felsen zur Gnifetti Hütte (3.647m). Jetzt sind wir auf der idealen Höhe um uns perfekt für den Mont Blanc zu akklimatisieren. Nachmittags machen wir noch ein kleines Gletschertraining. Übernachtung auf der Gnifetti Hütte.
2. Tag
Heute stehen zwei leichte 4.000er auf dem Programm, die Vincent Pyramide (4.215m) und das Balmenhorn (4.167m), das wir im Abstieg quasi „mitnehmen“. Da wir schon auf fast 3.700m starten, ist dies ein leichter Tag und perfekte Höhenanpassung. Übernachtung nochmals auf der Gnifetti Hütte.
3. Tag
Nach einem späten Frühstück wandern wir zurück zum Punta Indren und mit der Seilbahn geht's zurück nach Staffal. Fahrt nach Chamonix. Hier kann dann in den tollen und preiswerten Sportgeschäften der berühmten Bergsteigermetropole ggf. noch die Ausrüstung ergänzt werden. Auch ist der Besuch des „Maison de la Montagne“ mit seinem Alpinmuseum und der Spaziergang durch die Fußgängerzone ein Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. Übernachtung im Hotel.
4. Tag
Treffen in Chamonix. Tourenbesprechung und Ausrüstungscheck. Dann Bergfahrt mit der Seilbahn Bellevue und der Zahnradbahn zum Adlernest und weiter in ca. 3 h auf die Tète-Rousse-Hütte (3.167 m).
5. Tag
Am Morgen geht es früh los. Noch im Dunklen durchqueren wir das „Grand Couloir“, eine nach Sonnenaufgang durch Steinschlag sehr gefährdete Rinne. Nach ca. 2 h erreichen wir die Goûter Hütte, wo wir erstmal frühstücken. Danach besteigen wir in aller Ruhe und ohne Eile den Gipfel des Mont Blanc. Für die verbleibenden 1.000 Hm eilt es nicht, denn im Abstieg werden wir auf der Goûter Hütte übernachten. Somit vermeiden wir es, durch das am Nachmittag sehr gefährliche „Grand Couloir“ zu steigen.
6. Tag
Gleich nach dem Frühstück steigen wir ab und durchqueren das besagte Couloir zu sicherer Zeit, da es dann noch im Schatten liegt. Gegen Mittag sind wir dann glücklich in Chamonix. Für eine Heimreise ist es dann noch früh genug.
Programmänderung
Alle Kurse und Führungen werden gewissenhaft organisiert und entsprechend der Sicherheitsstandards der Berg- und Skischule VIVALPIN mit qualifizierten Bergführern/innen durchgeführt. Eine Besteigung des Mont Blanc ist nur bei guten Verhältnissen und gutem Wetter und entsprechenden konditionellen und technischen Fähigkeiten der Teilnehmer machbar.
Eine Anpassung des bewährten Tourenprogramms ist aus sicherheitsrelevanten Gründen wie z.B. schlechtem Wetter, gefährlichen Verhältnissen oder ungenügenden Voraussetzungen der Teilnehmer möglich. Die Entscheidung für das endgültige Programm trifft der/die Bergführer/in vor Ort.
Tourenende
Am letzten Tourentag mittags
Zusätzliche Infos
Teilnehmer
4 bis 6 Teilnehmer für die ersten drei Tage, am Mont Blanc 1 Bergführer für max. 2 Teilnehmer
Dauer
6 Tage
Treffpunkt
je nach dem aktualisierten und an Wetter und Verhältnisse angepassten Tourenplan sowie nach Absprache mit dem Bergführer, z.B. Montag 10 Uhr in Martigny und ansch. gemeinsame Weiterreise ins Aostatal und Aufstieg zur Chabod Hütte am Gran Paradiso oder ins Trient und Aufstieg zur Albert I Hütte
Anreise
Adresse fürs Navi: nach Absprache
Anreise mit Auto
über Zürch, Bern, Martigny
Stützpunkte
Private oder Alpenvereinshütten mit eingeschränktem Komfort (z.B. Rif. Cosmiques, Rif. Chabod, Rif. Torino o.ä.)
Anforderungen
- 1800 Hm oder bis zu 8h
- 2400 Hm
Erfahrung im Steigeisengehen.
6 Tage staatl. gepr. Berg- & Skiführer + 1 Reservetag für schlechtes Wetter
Am Mont Blanc: 1 Bergführer für max. 2 Teilnehmer
Einzelführung gegen Aufpreis möglich
Anreise
Unterkunft und Verpflegung im Tal und auf den Hütten
Spesen des Bergführers vor Ort
Getränke und Zwischenmahlzeiten
Bahn- und Taxifahrten sowie Bergbahnen
Reiserücktrittsversicherung bei Bedarf